European Central Bank - eurosystem
Suchoptionen
Startseite Medien Wissenswertes Forschung und Publikationen Statistiken Geldpolitik Der Euro Zahlungsverkehr und Märkte Karriere
Vorschläge
Sortieren nach

Unterstützung des grünen Wandels

Die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels lassen sich nur durch die Reduzierung von CO2-Emissionen vermeiden. Aus diesem Grund hat sich die Europäische Union zu einer Verringerung der Emissionen um 55 % bis zum Jahr 2030 und einer klimaneutralen Wirtschaft bis zum Jahr 2050 verpflichtet.

Auch wenn vor allem die nationalen Regierungen und Gesetzgeber dafür verantwortlich sind, den Übergang zu unterstützen und voranzutreiben, müssen auch wir bei der EZB unseren Teil beitragen. Unsere Aufgabe ist es, ein nachhaltiges Finanzwesen zu fördern und unsere geldpolitischen Geschäfte grüner zu gestalten. Wir tun dies im Einklang mit unserem vorrangigen Ziel – der Gewährleistung von Preisstabilität.

Warum interessiert sich die EZB für den grünen Wandel?

Die langfristigen Vorteile eines raschen und geordneten Wandels überwiegen bei Weitem die anfänglichen Kosten

Wenn wir frühzeitig handeln, sind die Kosten für den Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft deutlich geringer, als wenn wir untätig bleiben – das hat unser gesamtwirtschaftlicher Klimastresstest ergeben.

Ein geordneter Übergang zu einer grünen Wirtschaft ist eine Chance für uns alle, auch für Unternehmen und Finanzinstitutionen, die Vorteile einer sauberen und billigeren Energieversorgung, technologischer Innovationen und neuer Geschäfte zu nutzen.

Erkenntnisse aus unserem gesamtwirtschaftlichen Klimastresstest

Eine grüne Wirtschaft würde auf lange Sicht zur Preis- und Finanzstabilität beitragen

Ein geordneter Übergang zu einer grünen Wirtschaft würde auf lange Sicht die Klimarisiken für die gesamte Wirtschaft und das gesamte Finanzsystem sowie für die Inflationsaussichten und die Aktiva in der Bilanz des Eurosystems verringern. Folglich würde sie auf lange Sicht zur Preis- und Finanzstabilität beitragen.

Als EU-Institution unterstützen wir diese EU-weiten Bemühungen

Die EZB ist gemäß dem EU-Vertrag dazu verpflichtet, die allgemeine Wirtschaftspolitik der EU im Rahmen ihres Mandats und ohne Beeinträchtigung ihres vorrangigen Ziels – der Gewährleistung von Preisstabilität – zu unterstützen. Auf diese Weise tragen wir zum Übergang zu einer CO2-neutralen Wirtschaft und zum Umweltschutz bei. 

Was tut die EZB, um den grünen Wandel zu unterstützen?

Wir stellen unser Fachwissen und unsere Beratung zum nachhaltigen Finanzwesen zur Verfügung, um dessen Entwicklung zu fördern. Denn die Banken und anderen Institutionen im Finanzsektor spielen bei der Finanzierung des grünen Wandels eine entscheidende Rolle.

Indem wir darauf hinwirken, dass unsere Tätigkeiten, einschließlich unserer geldpolitischen Geschäfte, grüner werden, schaffen wir auch Anreize für ein grüneres Finanzsystem.

Analyse und Beratung

Wir wirken an der Entwicklung klimabezogener Maßnahmen in europäischen und internationalen Foren mit. Dabei geht es um Themen wie CO2-Bepreisung, Ausweitung grüner Finanzierungen, grüne Innovationen und Katastrophenrisikomanagement.

Durchführung der Geldpolitik

Auch bei der Durchführung unserer Geldpolitik tragen wir dem Klimawandel gegebenenfalls Rechnung, wie bei unseren Ankäufen von Vermögenswerten und in unserem Sicherheitenrahmen.

Pressemitteilung

NEUGIERIG GEWORDEN?

Weitere Informationen

Unsere Klimamaßnahmen

In unserer Klimaagenda sind alle klimabezogenen Arbeiten, die derzeit bei der EZB im Gang sind, im Einzelnen beschrieben. Sie sind sechs Schwerpunktbereichen zugeordnet und beruhen auf unseren drei strategischen Klimazielen.

Klimaagenda der EZB

Alle Seiten in diesem Abschnitt