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PRESSEMITTEILUNG

Europäische Kommission und Europäische Zentralbank verstärken Zusammenarbeit im Bereich der Wirtschafts- und Finanzstatistik

10. März 2003

Die Europäische Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) haben heute eine neue Vereinbarung zur Wirtschafts- und Finanzstatistik unterzeichnet. Diese Statistiken fassen die Gesamtentwicklungen zusammen und stellen die einzige verlässliche Quelle für die Beurteilung der Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklungen - wie Inflation, Wirtschaftswachstum und Kapitalfluss - dar. Die Vereinbarung fördert qualitativ hochwertige, konsistente wirtschaftliche und finanzielle Statistiken auf Gemeinschaftsebene zum Nutzen der Politiker sowie der breiten Öffentlichkeit. Die beiden Parteien der Vereinbarung sind für die Entwicklung, Erstellung und Verbreitung dieser Statistiken in ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen zuständig.

Die Vereinbarung bestätigt zum einen die besondere Verantwortung des Statistischen Amtes der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) für die allgemeinen Wirtschaftsstatistiken, die u.a. den harmonisierten Verbraucherpreisindex, Daten zur gesamtwirtschaftlichen Leistung, Statistiken zur Produktion, zum Arbeitsmarkt, zum Außenhandel und alle Statistiken im Zusammenhang mit dem Verfahren bei einem übermäßigen Defizit beinhalten, sowie zum anderen die besondere Verantwortung der EZB für monetäre Statistiken sowie Banken- und Finanzmarktstatistiken, die u.a. die Jahresabschlüsse der Finanzinstitutionen, Zinssätze, Preise finanzieller Vermögenswerte und Wertpapierstatistiken beinhalten.

Außerdem verstärkt die Vereinbarung die Zusammenarbeit zwischen der EZB und Eurostat in den Bereichen Zahlungsbilanzen sowie finanzielle und nicht finanzielle Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen nach institutionellem Sektor und auf dem Gebiet der statistischen Infrastruktur. Dadurch berücksichtigt die Vereinbarung den wachsenden statistischen Bedarf in der Europäischen Union, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Erweiterung. In den heutigen Volkswirtschaften sind verlässliche und qualitativ hochwertige Statistiken für Politiker, die Finanzmärkte und die breite Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung.

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Europäische Zentralbank

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